Live und Reason sind zusammen ein gutes Lernpaket mit dem eigentlich alles geht.
Solange du nicht mit echten synthezisern arbeitest haben midiout fähige programme eigentlich keine vorteile.
Die synths und sampler in Reason klingen nicht unbedingt toll aber mit ein wenig kreativität kann man schon einiges erreichen.
Die reason drummaschine ist toll und ausreichend.
Das eingebaute mischpult sollte man nicht benutzen sondern die einzelnen instrumente direkt in Live routen und dort als clips aufnehmen.
Als lernerfahrung schadet es zumindest nicht auch mal einen track nur mit reason zu machen...Aber als glücklicher Livebesitzer kann man das eigentlich als zeitverschwendung weggbuchen...
Der Reasonsequenzer macht mit live eigentlich nur sinn um sequenzen zu basteln die man mit der hand nicht gespielt kriegt. Zum Arrangieren ist Live wesentlich besser geeignet.
Alles in allem sind Reason und Live ein sehr gutes Team.
Ist auf jedenfall hilfreich sich in Reason zeit zu nehmen eigene synthsounds/setups und samplelibaries zu erstellen. Sonst klingt man leicht sehr nach reason und somit nicht besonders orginell.
Und in einer Welt wo jeder zweite sich berufen fühlt elektronische musik zu produzieren sind originelle und ausdrucksstarke sounds wichtiger als jemals zuvor. Genau genommen war mit factorysounds noch nie ein blumentopf zu gewinnen...ausnahme vieleicht cosmic baby

Mit zusätzlichen FX plugins für Live kannst du eine menge für den sound tun. Waves,Nomad,GRM Tools, ohmforce.
Waves kann man sich nur als Profi leisten...Ohmforce und GRM sollte man aber mal testen...klingen toll und sind bezahlbar
Gibt auch einige gute freeware plugs im net.
Zum Glück hat Live 3 jetzt einen anständigen kompressor so das man auch ohne externe plugs professionelle ergebnisse bekommen kann.
Ich hab gute erfahrung mit live und handeinspielen von keyboards gemacht...man staunt was die billige schweineorgel so hergibt nachdem sie durch das ableton vinyl distortion plug gejagt wurde.
Na denn viel spass bei der Forschung